Im REACT Projekt erforscht Dana, wie sich biografische Erfahrungen, soziale Herkunft & Trauma in queere Körper einschreiben und ver_körpern, somit Verletzbarkeit als Fähigkeit, Resilienz und diese als emanzipatorisches Konzept entwirft. Den intersektionalen Blick auf die Dimension der Kunst übertragen, stehen Skulpturen im interdisziplinären Geflecht aus Objekten, Textfragmenten und Fotografien miteinander im Dialog. Das besondere Interesse gilt dem Klassismus, der Queer- und queeren Affekttheorien. Lorenz verwendet das Queering als künstlerische Praxis und ironischen Moment, um vorherrschende (hetero)normative Praktiken, festgeschriebene Begriffe und Begriffsdefinitionen kritisch zu befragen. Weiterhin arbeitet Dana in kollaborativen, fotografischen Langzeitprojekten: „Asphalt, Steine, Scherben“ & „Trakt IV“ und der kuratorischen Publikationsplattform: „Edizione Multicolore“.
2022 ist Dana Lorenz an der HGB als Künstlerische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die Kunst der gleichberechtigten Teilhabe“ beschäftigt, das aus dem Europäischen Sozialfonds Nachwuchsforscher*innen-Gruppen REACT-EU: Als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert wird.